Schlagwort: Politik

Transparenz im Schweizer Parlament

 Pünktlich zum Wahlkampf hat Orell Füssli Wirtschafts-informationen ein spannendes Tools vorgestellt: Der Infocube Parlament Explorer. (Auswahl übrigens zufällig! ^^)

Die Seite zeigt von jedem Parlamentarier seine Verwaltungsratsmandate gemäss dem Handelsregister an. Die Organisationen werden in einem kurzen Porträt beschrieben. Die weiteren Register enthalten  Infos zu den Kommissionen und allfällige Social Media Profile. Allerdings konnte ich bei den Stichproben noch keinen Volksvertreter finden, der ein solches Profil (hinterlegt) hat..

Die weiteren Register rechts lassen verschiedene Gruppierungen im Parlament anzeigen: Nach Kantonen, nach Branchen und nach Parteien.

Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes, informatives Tool. Spannend, in welchen Organisationen welche Personen Interessen vertreten.. Mal sehen, wie sich die Darstellung und Verhältnisse demnächst verändern.

Schweizer Franken am Euro festgebunden

the zutons:how does it feel?Ein historischer Tag (Ups, sollte gestern online).

Nach all den weiteren historischen Tagen mit Aktien-/Währungs-/(anderes Finanzprodukt)-Höchstständen oder -Tiefstständen erneut ein entscheidender Tag mindestens für die Teile der Schweizer Wirtschaft, die unter dem unverhältnismässig starken Franken gelitten haben. Die Nationalbank hat erklärt, dass man 1 Euro bei einem Preis von 1.20 Franken sehe, ohne Ausnahmen:

Die Schweizerische Nationalbank strebt daher eine deutliche und dauerhafte Abschwächung des Frankens an. Sie toleriert am Devisenmarkt ab sofort keinen EuroFranken-Kurs unter dem Mindestkurs von 1.20. Die Nationalbank wird den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen und ist bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen.

Ich bin gespannt, wie der Markt darauf reagieren wird..

Bestenfalls kann man es bei der Aufforderung und der bereits erfolgten Massnahmen belassen da nach der Ankündigung heute der EUR-Kurs bereits auf dem richtigen Verhältnis ist. Schlimmstenfalls wird ganz viel Geld gedruckt, um den Franken zu entwerten. Und dies wird sich fast zwangsläufig früher oder später als Inflation bemerkbar machen, eine zeitlich perfekte Entnahme der Liquidität aus dem Markt wird schwierig.

Wir werden sehen. Ein historischer Tag.

Zum Thema Grundeinkommen

International Money Pile in Cash and CoinsManchmal ist es wirklich spannend, was für Zufälle es gibt. Im Skiurlaub habe ich mit Kollegen das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ diskutiert. Wir unterhielten uns über den Sinn, die Machbarkeit, die Struktur und die Höhe der Entschädigung. Erstaunlicherweise kamen wir dabei ziemlich genau mit dem Überein, was ein paar Tage später auch das SF ausgestrahlt hat.. Unserer Meinung nach sollte das bedingungslose Grundeinkommen 2500.- Franken pro Monat betragen, wobei Krankenkasse und AHV-Beiträge direkt berücksichtigt werden. Die Grundversicherung der Krankenkasse wird direkt vom Auszahlungsbetrag abgezogen, für die AHV sollte die Mindestgrenze auf 30’000.- angehoben werden, um das Ganze möglichst unbürokratisch und effizient gestalten zu können. Mit einem Einkommen von 30’000.- sind keine grossen Sprünge möglich, aber es ist möglich davon zu leben. Und selbstverständlich darf man weiterhin arbeiten und entsprechend dazu verdienen. Weiterlesen

Mehr Informationen zu sogenannten Killerspielen

killerspiele.ch_1251102214320Unsere lieben Politiker wollen die sogenannten Killerspiele verbieten – obwohl viele davon vermutlich nie ein Spiel angeschaut haben. Das ist  nicht richtig! Ich würde als Nicht-Arzt auch nicht einfach jemanden operieren, bloss weil ich grad die Möglichkeit habe. Um die Diskussion zu erweitern und von den Vorurteilen Abstand zu gewinnen haben jetzt ein paar Gamer eine Informationsseite lanciert, wo sich Eltern (und Politiker..) informieren können. Dabei soll möglichst objektiv beurteilt und berichtet werden – für Propaganda und Effektjournalismus gibt es ja genügend andere Medien. Zocken ist ein Hobby wie viele andere auch. Gewisse Grenzen sollen sein, aber Verbote funktionieren sowieso nur selten.

Informationsseite killerspiele.ch

Beitrag auf 20min.ch

CrossOver gratis

Bis zum 31. Oktober gibt es dank George W. Bush die Pro Version von CodeWeavers Crossover für Mac und Linux hier gratis zum Download, inklusive einer Lizenz natürlich.

Update 30.10.: Alle die, die sich eine bereits vollständig freigeschaltete Version herunterladen konnten, brauchen sich nicht zu registrieren. Da die Server dank der 750’000 Downloads jedoch leicht am Anschlag waren, ist die Registrierung des Keys für all jene mit Temporärlizenz bis am 30. November verlängert worden.

Männer leiden an Dysmorphophobie

Ein britischer Wissenschaftler – der das ganze auch in Echtzeit auf den Strassen beobachten kann – hat festgestellt und niedergeschrieben, dass immer mehr „junge Männer zunehmend von Dysmorphophobie geplagt“ sind. Also, dass sie Angst haben zu fett zu werden. Na gut, er hats nicht gerade so ausgedrückt und sicherlich mindestens 15 mal mehr Fremdwörter benutzt, aber das ist wohl die Grundaussage. Beitrag bei Telepolis.

Zum Glück kann mir das nicht passieren – ich bin schon fett ;-)

Und wie steht es hier so schön geschrieben – es ist durch ganze zwei Beispiele bewiesen, dass Kinder immer dicker werden. Immerhin stammen die Beispiele aus zwei Ländern, nämlich den USA und Grossbritannien (schon wieder?). Nur, wieviele Pro-Atoa (Promille ist ein viel zu grosses Mass!) sind denn zwei von 363’000’000 Menschen?

die Schweizer werden immer dicker

Die Schweiz ist bereits über das Stadium des Schreibens und Mahnens hinaus und die Gesundheitsförderung stellt sich bereits auf die dicken Kinder ein. Man produziert präventiv schon mal breitere Schlitten, Kinderwagen und Stühle. Es soll den kleinen Würstchen ja an nichts fehlen. (Link zur Kampagne.)

Aber Spass beiseite, dank Trainer Max ist heute das Abnehmen kein Problem mehr. Mich persönlich lässt bereits seine Stimme das Weite ergreifen. Im Laufschritt. Ziel erfüllt.

Zum Thema Promille und kleinere Masse.

Olympia who?

Nach den jüngsten Ereignissen in Tibet ist für mich klar, dass Olympia dieses Jahr ohne mich auskommen muss. Bin zwar kein Athlet und wäre sowieso nur TV-mässig dabei gewesen. Aber so kann man ein Volk nicht behandeln! Und bloss weil es seit 50 Jahren ein besetztes Land ist, ist Tibet trotzdem keine chinesische Kolonie.

Leider sind unsere Regierungen wieder einmal übervorsichtig und freundlich und schauen lieber zu, bis es zu spät ist. Wie war das damals in Jugoslawien oder aktuell auch in Darfur? Da tat sich auch nichts und es gab nicht mal die Ausrede, man wolle eine aufstrebende Wirtschafts- und Weltmacht nicht verärgern.

Ich verlange von unsere Politikern, in China zu intervenieren. Stoppt die Willkür und die zahlreichen Morde! Nehmt China in die Pflicht für ihr tun! Lasst keine unschuldigen „Andersgläubigen“ mehr sterben!

Achja, und von wegen der Ausrede mit Wirtschaftsmacht und so. Die aktuelle PWC-Studie zeigt, dass Produktion in China gar nicht billiger sein muss.. Studie

Ich werde die Olympia und dere Hauptsponsoren jedenfalls ignorieren, sofern das IOC nicht wenigstens den Versuch unternimmt, Einfluss zu nehmen. Olympia soll entweder in einem anderen, humanitären und demokratischen Land stattfinden oder abgesagt werden! Sportler, wollt ihr wirklich an einen solchen Event reisen?

Think about it!