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Voodoo Rhythm Benefizkonzert

voodoorhythm_poster

Diesen Donnerstag 19. Februar 2009 im ISC in Bern.

Das Kult-Plattenlabel «Voodoo Rhythm» des Garage-Rock’n’Rollers Reverend Beat-Man ist in Gefahr: Die Suisa  fordert vom Berner innert 30 Tagen 42’500 Franken.

Der ISC hilft: Alle Bands verzichten auf ihre Gage, die ISC Crew stellt den Club zur Verfügung und arbeitet gratis mit.

Line-Up:

  • Reverend Beat-Man & the money losers
  • Zeno Tornado & The Boney Google Brothers
  • Robin & Cyril banjo session (Mama Rosin)
  • Church of Herpes DJ

Gewinne Tickets für’s Orange Cinema Bern

Ich habe zwei Tickets für den Film There Will Be Blood für den nächsten Freitag abend, 22. August im Orange Cinema Bern zu vergeben – muss doch arbeiten an dem Tag.

Die Tickets werden am Mittwoch Abend verlost – Teil nehmen kann jeder, der zu diesem Post einen Kommentar schreibt und mindestens eine gültige Email-Adresse angibt. (Nein, Viagra kaufe ich nicht!) Teilnahmeschluss ist Mittwoch, 18:00 Schweizer Zeit.

Ich melde mich dann am Mittwoch betr. Post- oder Abholadresse.

Die Schweiz im internationalen Fokus

Die Schweizer Firmen machen momentan alles andere als positive Schlagzeilen. Seien es die Banken mit verfehltem Risikomanagement oder Kudelsky mit gewissen Problemen.

Schlimmer als katastrophale Aktienkurse und unangemessene Managerlöhne sind aber Verstösse gegen Regeln. Regeln wie das Straf- oder Steuerrecht. Mittlerweile haben’s viele Unternehmen eingesehen und gehen aktiv gegen Missbrauch vor.

Ausnahmen bestätigen die Regel.. Siehe auch beim Gemeinderat der Stadt Zürich [1], der erst nach grossem Druck von Seiten der Medien und Politiker aktiv wurde.

Auch gibt es einige Organisationen wie Transparency International, die sogenannte Whistleblower unterstüzten, also Mitarbeiter die Missstände von innen aufdecken. Aber solche Organisationen sind nur in relativ fortgeschrittenen Rechtssystemen effizient, wo der Whistleblower aktiv geschützt werden kann. [2]

Dank dem Internet kann aber dem Whistleblower vielleicht noch besser geholfen werden – denn ist ein gravierender Missbrauch erst öffentlich im Netz, kann er kaum mehr entfernt werden. Selbst rechtliche Schritte gegen entsprechende Portale wie [3] sind sinnlos, wie gerade eben erst ein amerikanisches Gericht bewiesen hat. Momentan fehlen allerdings noch griffige Gesetze, um den Whistleblower auch nach der Veröffentlichung vor Racheakten des Unternehmens zu schützen und seine berufliche Zukunft nicht ganz zu zerstören. Zudem ist es absolut klar, dass die Vertrauenswürdigkeit der Quelle entscheidend, was für Informationen man glauben kann und glauben will. Es gibt auch Webseiten, die mit Vorsicht zu geniessen sind.. [4] Aber schlussendlich kann der qualifizierte Leser so die Informationen nutzen, denen er vertraut.

Allerdings halte ich es wiederum moralisch für fragwürdig, für solche Informationen von staatlicher Seite Steuergeld einzusetzen wie eben in Liechtenstein. Denn wenn der Staat bestechen darf, sollte das den Firmen auch wieder erlaubt sein. Und steuerlich absetzbar. Aber das ist ein anderes Thema..

Es wird interessant zu beobachten, wie sich der Bereich in den nächsten Jahren entwickelt. Ich hoffe, die entstandenen Chancen werden genutzt und es kommt noch etwas mehr Fairness ins Spiel.

[1] GR-Nr. 2008/80: http://www.gemeinderat-zuerich.ch/geschaeft_details.aspx?ID=2c84d851-3252-43b0-8965-d9627a5fcd5d
[2] http://www.transparency.ch
[3] http://www.wikileaks.org
[4] http://www.indymedia.org/de/index.shtml

Update 09.04.08: Die persönliche Homepage des Ex-Julius Bär Bankers Rudolf Elmer: http://www.swisswhistleblower.com/

Ein Artikel dazu auf Spiegel Online: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,545813,00.html

Der Winter in Bern

Der sogenannte Winter hier ist dieses Jahr mehr als Mies. Noch kaum Schnee, momentan Temperaturen über 10 Grad und Sonne pur. Eigentlich Frühlingswetter, wäre es 1-2 Monate später. Aber im Moment sollte es doch kalt sein draussen, Schnee haben und den Glühwein wieder als eine Option erscheinen lassen. Momentan steht die Laune eher nach einem kühlen Bier in der Sonne als nach heissem, gewürztem Wein. Kann doch nicht sein! Sogar in Schottland haben sie Schnee, und die Griechen kriegen sicherlich auch noch vor uns was weisses..

Die Skipisten sind nicht schlecht zum Fahren, hart halt. Kunstschnee ist nicht das selbe wie echter Pulver! Eigentlich wollte ich mir für dieses Jahr neue Ski kaufen, nicht mehr nur Snowblades fahren. Aber wozu Ski kaufen, wenn es sowieso keinen Schnee hat? Verschiedenste Firmen machen schlechte Umsätze, sei es mit Winterpneus oder Glühweingewürzen ;-)

Aber der milde Winter hat auch noch ein bis zwei positive Seiten, ich war noch selten im Januar im T-Shirt längere Zeit draussen. Und man sieht schon wieder Leute mit kurzen Hosen. Naja, ist wohl etwas Show aber trotzdem..

Ich hoffe, es schneit nochmal richtig. So, dass der Arbeitsweg sich wieder lohnt mit Winterreifen. So richtig. Bitte!

Revolution in der Schweiz

Zumindest beinahe, hat sich gestern doch ein historischer Tag ereignet.

Einerseits wurde ein Bundesrat nicht mehr gewählt und gegen der Willen der eigenen Partei ein anderer SVP-BR ins Amt gehievt – von Mitte und Links.

Nun sind’s also drei Frauen im Bundesrat, zwei SVP-Bundesräte ohne SVP-Fraktion und noch ein weitere Nebendarsteller. Aber ich glaub, es wird einige SVP-National- und Ständeräte geben, die die gemässigten SVP-Bundesräte unterstützen werden. Aber mal schauen, was die nächsten Wochen so bringen. Spannend wirds sicherlich werden!

Und sonst sind ja bereits in vier Jahren wieder Wahlen – und spätestens dann kriegt die Regierung und das Parlament die Quittung für alles, was sie so anstellen..