Kategorie: gedacht

Schweizer Franken am Euro festgebunden

the zutons:how does it feel?Ein historischer Tag (Ups, sollte gestern online).

Nach all den weiteren historischen Tagen mit Aktien-/Währungs-/(anderes Finanzprodukt)-Höchstständen oder -Tiefstständen erneut ein entscheidender Tag mindestens für die Teile der Schweizer Wirtschaft, die unter dem unverhältnismässig starken Franken gelitten haben. Die Nationalbank hat erklärt, dass man 1 Euro bei einem Preis von 1.20 Franken sehe, ohne Ausnahmen:

Die Schweizerische Nationalbank strebt daher eine deutliche und dauerhafte Abschwächung des Frankens an. Sie toleriert am Devisenmarkt ab sofort keinen EuroFranken-Kurs unter dem Mindestkurs von 1.20. Die Nationalbank wird den Mindestkurs mit aller Konsequenz durchsetzen und ist bereit, unbeschränkt Devisen zu kaufen.

Ich bin gespannt, wie der Markt darauf reagieren wird..

Bestenfalls kann man es bei der Aufforderung und der bereits erfolgten Massnahmen belassen da nach der Ankündigung heute der EUR-Kurs bereits auf dem richtigen Verhältnis ist. Schlimmstenfalls wird ganz viel Geld gedruckt, um den Franken zu entwerten. Und dies wird sich fast zwangsläufig früher oder später als Inflation bemerkbar machen, eine zeitlich perfekte Entnahme der Liquidität aus dem Markt wird schwierig.

Wir werden sehen. Ein historischer Tag.

Zum Thema Grundeinkommen

International Money Pile in Cash and CoinsManchmal ist es wirklich spannend, was für Zufälle es gibt. Im Skiurlaub habe ich mit Kollegen das Thema „Bedingungsloses Grundeinkommen“ diskutiert. Wir unterhielten uns über den Sinn, die Machbarkeit, die Struktur und die Höhe der Entschädigung. Erstaunlicherweise kamen wir dabei ziemlich genau mit dem Überein, was ein paar Tage später auch das SF ausgestrahlt hat.. Unserer Meinung nach sollte das bedingungslose Grundeinkommen 2500.- Franken pro Monat betragen, wobei Krankenkasse und AHV-Beiträge direkt berücksichtigt werden. Die Grundversicherung der Krankenkasse wird direkt vom Auszahlungsbetrag abgezogen, für die AHV sollte die Mindestgrenze auf 30’000.- angehoben werden, um das Ganze möglichst unbürokratisch und effizient gestalten zu können. Mit einem Einkommen von 30’000.- sind keine grossen Sprünge möglich, aber es ist möglich davon zu leben. Und selbstverständlich darf man weiterhin arbeiten und entsprechend dazu verdienen. Weiterlesen

Banksy gestaltet Simpsons Intro

Der britische Underground-Künstler Banksy hat das neuste Simpsons-Intro gestaltet – äusserst kontrovers und anklagend. Der Suchbegriff  „Banksy“ war in Folge sowohl auf Twitter als auch auf Google in den Topten.. Nachdem die Produktionsfirma Youtube zuerst gesperrt hatte, darf das Intro jetzt doch wieder gezeigt werden:

Mehr dazu auch bei Techcrunch.

Ich persönlich mag Banksy und seine Art sehr, habe das eine oder andere Bildband im Regal..

Die Zukunft des Webdesigns

cssIch habe in den letzten Tagen einen kleinen Ausflug in die permanent ändernden und dadurch sehr spannenden Gefilden des Webdesigns unternommen und möchte meine Leser nun an den Resultaten – sprich Links – teilhaben lassen. Die Tendenz zu CSS, der Verzicht auf Tabellen und die Dynamisierung der Inhalte ist in meinen Augen gegeben. Es stellt sich aber immer die Frage, ob ein kleines Unternehmen eine dynamische Website braucht, einen Onlineshop und Corporate Blogs – je nach Markt sind diese Sachen unnötige Kosten. Wichtig ist jedoch auf jeden Fall, dass die Webseite sich an einige Standards hält und die Usability berücksichtigt wird.

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Interessantes im März

Dies ist der erste Artikel einer unregelmässigen Serie, die ich beginnen möchte. Es geht um interessante Artikel aus verschiedenen Magazinen, die ein paar Gedanken Wert sind. Der erste Beitrag stammt aus meinem Lieblings-Wirtschaftsmagazin brand eins:

Weniger bringt mehr – Sehr interessantes, alternatives Steuersystem.

28 Fragen zur Finanzkrise – Und wie man davon lernen könnte.

Die ideale Welt – Soziokratie, das Ende der Hierarchie?

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